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Sonntag, 23.November, 11 bis 21.30 Uhr

Filmscreening

Nachrichten aus der ideologischen Antike - Marx - Eisenstein -
Das Kapital


Nachrichten aus der ideologischen Antike ,– Marx – Eisenstein – Das Kapital, 2008 (Filmstill)

(Alexander Kluge, D 2008, 570 min.)

Am 12. Oktober 1927 entschloss sich Sergej Eisenstein Das Kapital von Karl Marx zu verfilmen. Die Herausforderung, die von einem solchen Werk ausgeht, so glaubte Eisenstein, würde die Filmkunst von Grund auf umrücken. 80 Jahre später beschäftigt sich Alexander Kluge mit Eisensteins monumentalem Plan. Kluges filmische Miniaturen zu Marx’ Theorie kommentieren Sergej Eisensteins Versuch, Das Kapital zu verfilmen. Aus Gesprächen mit u.a. Dietmar Dath, Hannelore Hoger, Oskar Negt, Sophie Rois, Helge Schneider, Peter Sloterdijk, Boris Groys und Joseph Vogl montiert er verschiedene Perspektiven auf Das Kapital.

11.00 Uhr Teil 1: Marx und Eisenstein im gleichen Haus
14.30 Uhr Teil 2: Alle Dinge sind verzauberte Menschen
18.00 Uhr Teil 3: Paradoxe der Tauschgesellschaft

Alexander Kluge ist Rechtsanwalt, Filmemacher und literarischer Autor in München. Er publizierte 54 Filme. Für sein Werk wurde Alexander Kluge vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Goldenen Löwen auf dem Internationalen Filmfestival in Venedig (1968), mit dem Georg-Büchner-Preis (2003) und dem Theodor W. Adorno Preis (2009) zur Anerkennung herausragender Leistungen in den Bereichen Philosophie, Musik, Theater und Film sowie dem Adolf-Grimme-Preis (2010) für Verdienste um die Entwicklung des Fernsehens.

Eintritt frei!

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