24.04. - 20.06.2010
Eröffnung: Freitag, 23. April, 19 Uhr
Ausstellung
Invisible History of Exhibitions
Freie Schule für Kunsttheorie und - praxis
Ausstellungsansicht
Invisible History of
Exhibitions. Parallel Chronologies
Waldstraßensaal,
Badischer Kunstverein, 2010
Foto: Stephan Baumann
Im Waldstraßensaal zeigt „Invisible History of Exhibitions. Parallel Chronologies“ einen Auszug aus dem gleichnamigen Forschungs- und Ausstellungsprojekt von tranzit.hu, das sich mit Kunstausstellungen in Osteuropa seit den 1960er-Jahren bis heute beschäftigt. Die Ausstellung präsentiert die Recherchen anhand von Foto-, Film und Textdokumenten. Der ungarische Künstler Tamás T. Kaszás hat dafür eine neue Ausstellungsarchitektur entwickelt.
„Invisible History of Exhibitions. Parallel Chronologies“ widmet sich einer kritischen Untersuchung von Ausstellungen als gängige Präsentationsformate für Kunst. Das Projekt befragt die Legenden und „Blind spots“ der Neoavantgarde der 1960er bis 70er Jahre in Ungarn. Progressive Kunst dieser Zeit wurde zumeist nicht in öffentlichen Kunstinstitutionen präsentiert, sondern fand in Klubs und Kulturhäusern oder an von Künstlern besetzten Orten statt. Es werden vor allem solche Projekte vorgestellt, die eine „klassische“ Form von Ausstellung hinterfragen, indem sie die Beziehung von Kunst und Ausstellungsraum neu definieren oder den prozessualen Charakter in den Vordergrund stellen, wie aktionistische oder performative Praktiken.
Die Ausstellung findet im Rahmen der 20. Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2010 statt.
Ausstellungsansicht
Invisible History of
Exhibitions. Parallel Chronologies
Waldstraßensaal,
Badischer Kunstverein, 2010
Foto: Stephan Baumann
Ausstellungsansicht
Invisible History of
Exhibitions. Parallel Chronologies
Waldstraßensaal,
Badischer Kunstverein, 2010
Foto: Stephan Baumann